Bereits ein paar Tage vor dem 22.02.24 zeichnete sich ab, dass die Anmeldungen zum diesjährigen Arbeitstreffen der Vertretungen aus den Selbsthilfegruppen deutlich zahlreicher waren als im Vorjahr. Bisher eine Ausnahme, da pandemiebedingt große Ansammlungen von einigen gemieden wurden. Verständlich bei den vielen chronischen Erkrankungen, von denen die Mitglieder betroffen sind, weshalb man sich in einer Selbsthilfegruppe trifft.
Große Runde im Türmchen im CCS
Eingeladen vom Selbsthilfebeirat der Stadt Suhl und der Leiterin des Sozial- und Gleichstellungsbüros, Julia Schmatloch, kamen die Ansprechpersonen ab 17 Uhr zum informativen Teil des Abends im Türmchen des CCS zusammen. Auch die Amtsärztin, Fr. Dr. Witte, nahm die Einladung wahr und nutze die Gelegenheit mit sehr wertschätzenden Worten, den Anwesenden für deren Engagement zu danken. Beim traditionellen Rückblick auf das Jahr 2023 wurde deutlich, wie vielfältig die Selbsthilfe in Aktivitäten, Projekten und Veranstaltungen präsent und involviert war. Dabei nahm auch die Nutzung sozialer Medien stetig zu. Eine wunderbare Möglichkeit, den Generationswechsel aktiv mitzugestalten und Menschen, die von einem Problem betroffen sind, mit den Angeboten der aktuell 51 aktiven Selbsthilfegruppen in Kontakt zu bringen.
Viel vor in 2024
Für das Jahr 2024 wurden zahlreiche Pläne angesprochen. Neben den klassischen Veranstaltungen im Jahresverlauf stand vor allem die bevorstehende Wahl des neuen Selbsthilfebeirats im Mittelpunkt. Diese wird im Mai per Briefwahl unter den Selbsthilfegruppen und ehrenamtlichen Beratungsangeboten durchgeführt.
Neue Selbsthilfegruppen
Ein erstes Treffen von Interessierten findet im März für Menschen mit Parkinson und deren Angehörigen, sowie für Eltern von Kindern mit AD(H)S statt.
Den Abend konnten die geladenen Gäste bei einem gemeinsamen Imbiss ausklingen lassen. Eine tolle Gelegenheit für alle Ansprechpersonen, die sich sonst eher selten begegnen, sich auszutauschen, sich gegenseitig für ihre Gruppentreffen zu inspirieren und natürlich auch, um die Mitglieder aus den neu gegründeten Selbsthilfegruppen kennenzulernen. Auch der neue Mitarbeiter des Pflegestützpunktes aus dem Sozial- und Gleichstellungsbüro, Michael Pfeiffer, wurde begeistert empfangen und erste Unterstützungsanfragen gestellt.
Viele Gemeinsamkeiten
Diese Zusammenkunft zu Beginn des Jahres war erneut eine Bereicherung für die Selbsthilfegemeinschaft in Suhl, die ausschließlich ehrenamtlich eine bedeutende Unterstützung unseres Gesundheitssystems darstellt und jedem einzelnen betroffenen Mitglied unabhängig von Alter, Geschlecht oder Problemlage Hilfe im Umgang mit seiner Lebenssituation bietet.