Selbsthilfegruppen-Treffen digital statt analog

Selbsthilfegruppen-Treffen digital statt analog

Die Selbsthilfegruppen leben vom persönlichen Austausch untereinander. Die Pandemie und die in deren Zusammenhang erforderlichen Maßnahmen verhindern dies seit einem Jahr. Viele Selbsthilfegruppenmitglieder halten den Kontakt zueinander per Telefon, WhatsApp oder trafen sich, solange das Wetter es noch zuließ, zum gemeinsamen Spaziergang in der freien Natur. Die Wintermonate waren dann für die meisten eine schwere Herausforderung, den Kontakt weiter zu pflegen. Bedenkt man manche Gruppengröße, ist dies allein durch Kontaktaufnahme durch die Ansprechpartner nicht zu bewältigen. Viele beschreiben das Gefühl, was sie hinsichtlich ihrer Selbsthilfegruppe entwickeln, als Starre, die sich, je länger die Pandemie dauert, manifestiert.

Was bleiben für Alternativen?

Gerade durch die Selbsthilfe haben viele gelernt, nicht die Hände in den Schoss zu legen und auf bessere Zeiten zu warten. Denn diese wird es nur geben, wenn man aktiv daran arbeitet. Unterstützung bekommen alle, die das möchten, von Frau Schmatloch als Leiterin der Suhler Selbsthilfekontaktstelle.
Auf der Suche nach neuen Ideen und Impulsen ist aktuell die sicherste und am besten planbare Variante der Kontakt über den digitalen Weg. Onlinetreffen und Weiterbildungen werden derzeit vermehrt angeboten. Der Zugang zur Teilnahme an Fachvorträgen mit renommierten Fachärztinnen und Fachärzten ist aktuell so einfach wie nie. Die notwendige Technik dazu und sei es nur das Smartphone, haben die meisten. Die eigene Unsicherheit oder die Angst sich zu blamieren, ist es dann aber oft, die verhindert, es einfach mal auszuprobieren.

Was kann ich tun?

Um die Hemmschwelle zu überwinden, bleibt meist nicht anderes übrig, als es einfach mal zwanglos zu testen. Dafür gibt es nun das regelmäßige Angebot „Selbsthilfe Online Suhl“. Neben der Möglichkeit, die digitale Technik ohne Zeitdruck auszuprobieren, ist dies auch als Selbsthilfegruppen-Treffen digital statt analog gedacht.

Wer darf mitmachen?

Sind Sie ein Mitglied oder Ansprechpartner*in einer Selbsthilfegruppe des Sozialen Zentrums?
Ihnen fehlt dieser regelmäßige Kontakt und Sie möchten das Gefühl der Starre beenden?
Dann wenden Sie sich an Frau Schmatloch. Gerne gleich per E-Mail unter julia.schmatloch@stadtsuhl.de oder auch erst einmal über das Telefon unter der Nummer 03681 – 74 28 12.
Geplant ist dieses Angebot ab sofort regelmäßig: jeden ersten Dienstag von 16 Uhr bis 17 Uhr und jeden ersten Donnerstag von 10 Uhr bis 11 Uhr.

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